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Das Jahr 2015

Neujahrsempfang ASF 2015

(et) Der traditionelle Neujahrsempfang der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) in der SPD Rimbach war geprägt von politischen Themen aus Bund, Land und Kreis, aber auch überschattet von den schrecklichen Terroranschlägen in Paris.
Sehr viele Frauen aus dem Odenwald und von der Bergstraße waren der Einladung der Vorsitzenden Renate Blatt gefolgt. Als Ehrengäste waren Bundestagsabgeordnete Christine Lambrecht und Landtagsabgeordnete Karin Hartmann anwesend.
In ihrer Begrüßung ging Blatt noch einmal auf die Veranstaltungen und Aktivitäten des vergangenen Jahres ein. Sie bedankte sich bei Ihren Mitstreiterinnen für die geleistete Arbeit und wünschte viel Gesundheit und Kraft für die Herausforderungen im neuen Jahr.

“Diese brutalen Attentate waren nicht nur ein Angriff auf einzelne Menschen. Sie waren ein Anschlag auf unsere europäischen Werte von Freiheit, Demokratie und auf das Herzstück unserer demokratischen Gesellschaft, die Presse- und Meinungsfreiheit” betonte Christine Lambrecht zu Beginn ihrer Ausführungen. Sie wehrte sich gegen einen Generalverdacht gegen Muslime, den die Anschläge bei manchen hervorriefen. Es könne nicht sein, dass von drei kriminellen Terroristen auf eine gesamte gesellschaftliche Gruppe von Hunderttausenden geschlossen werden könne. Denn die absolute Mehrheit der Muslime lebten in unserer Gesellschaft friedlich mit uns und verabscheue Gewalt und Blutvergießen ebenso wir. Lambrecht verwahrte sich auch gegen die neuen Forderungen nach Vorratsdatenspeicherung. Vorratsdatenspeicherung in Frankreich konnte die Anschläge nicht verhindern. “Freiheit hat seinen Preis” sagte die Erste Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion “Die Polizei und Sicherheitsbehörden müssen durch entsprechende Personalausstattung in der Lage sein, durch bestehende Gesetze Sicherheit zu gewähren. Aber vor allem gilt es nun, gemeinsam und entschlossen Angst entgegen zu treten und dort, wir können, ein Zeichen gegen Rechtspopulismus zu setzen” so Lambrecht.

Zur aktuellen politischen Situation in Berlin berichtete die Abgeordnete von einer Klausurtagung der SPD-Bundestagsfraktion. Fest stehe, dass die SPD der Motor der großen Koalition sei. Viele Punkte aus der Koalitionsvereinbarung, die die sozialdemokratische Handschrift tragen, seien nach gut einem Jahr umgesetzt. Ein Umfrageergebnis ergab, dass 80 % der Befragten mit der Großen Koalition zufrieden seien. Es befürworteten gleichermaßen Gutverdiener wie auch Einkommensschwächere demnach den Mindestlohn, die Rente nach 45 Beitragsjahren, die Mütterrente oder die Mietpreisbremse. Trotzdem würden die Menschen ihre Stimme nicht unbedingt der SPD geben. “Das ist eine Herausforderung, an der wir arbeiten. Insbesondere wollen wir die Probleme der 30 – 60- jährigen in den Vordergrund rücken, die sich um Beruf, Kindererziehung und unter Umständen um pflegebedürftige Eltern kümmern müssen” sagte Lambrecht.

Zu dem wichtigen Thema Zuwanderung sagte sie, dass hierzu eine breite Debatte der gesamten Gesellschaft nötig sei. “Wir verlieren mit der demografischen Entwicklung in den nächsten zehn Jahren rund sechs Millionen Arbeitskräfte. Da entsteht eine Lücke, die gute Einwanderungspolitik nötig macht. Denn an der Frage der Einwanderung und Integration gut qualifizierter Menschen aus dem Ausland entscheidet sich Deutschlands Zukunft” schloss die Bundestagsabgeordnete.

Die Landtagsabgeordnete Karin Hartmann betonte die Bedeutung des kommunalen Finanzausgleichs für die Kommunen. Sie kritisierte die derzeitige schwarz-grüne Landesregierung scharf: “Das ist die unsozialste und kommunalfeindlichste Politik, die ich auf Landesebene jemals erlebt habe.”

Sowohl Christine Lambrecht also auch Karin Hartmann und Renate Blatt sprachen sich einmütig sehr positiv über den Landratskandidaten Gerald Kummer aus.und sagten ihm ihre Unterstützung zu. Christine Lambrecht sagte: “Er kommt aus unserer Region, er spricht unsere Sprache. Er weiß von den Sorgen der hessischen Kommunen. Als Landrat will er über Parteigrenzen hinweg wirken”.

Renate Blatt wies abschließend auf den Politischen Aschermittwoch des SPD-Ortsvereins Rimbach hin, bei dem sich der Landratskandidat Gerald Kummer in Rimbach vorstellen wird. Diese Veranstaltung ist am 18. Februar 2015 um 19.00 Uhr im Saal des Gasthauses “Zur Krone” in Rimbach, Staatsstraße 1.

Info Veranstaltung





Hocherfreut zeigte sich der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Rolf Ihrig über den sehr guten Besuch der Infoveranstaltung zur Kommunalwahl im kommenden März. Neben den erfahrenen Parlamentariern hatten auch eine Reihe neuer Interessenten mit und ohne Parteibuch den Weg ins Café Mäule gefunden, um über die Kandidatenliste und das Wahlprogramm zu diskutieren. Die Kandidatenliste wird mehr als die 23 zu wählenden Bewerberinnen und Bewerber für die Gemeindevertretung umfassen. Jung und erfahren, Frau und Mann, unterschiedliche berufliche und familiäre Hintergründe und die Einbeziehung der Ortsteile bilden eine gelungene Mischung, die die Rimbacher Bevölkerung weitgehend widerspiegelt. Über die Platzierung wird auf Vorschlag der Wahlkommission eine außerordentliche Mitgliederversammlung entscheiden.

Der Entwurf für das Wahlprogramm umfasst sechs Themenbereiche, wobei die Aussagen zum Klimaschutz sich deutlich von den Mitbewerbern unterscheiden. Hier hält die SPD den Kurs, der der Gemeinde in der Vergangenheit eine Reihe von Auszeichnungen einbrachte. Zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Rimbach gehört selbstverständlich auch die Windkraft, deren ökologische Verträglichkeit durch ein von der Gemeindevertretung in Auftrag gegebenes Gutachten bestätigt wurde. Mit dem Nein der anderen Parteien, die keine Alternativen anbieten, kann kein Klimaschutz umgesetzt werden. Die Diskussion und die Beschlüsse in den Nachbargemeinden zeigen auch, dass Rimbach hier den Anschluss zu verlieren droht und dass eine mögliche Einnahmequelle in Zeiten knapper Kassen nicht genutzt werden kann.

Interessant wird es im Wahlkampf sein, wie sich die Rimbacher Vertreter von CDU und Grünen zur finanziellen Situation der Gemeinde äußern werden, sind sie doch auf Landesebene dafür verantwortlich, dass den Gemeinden der Geldhahn zugedreht wurde, eine Maßnahme, die die Bürgermeister aller Couleur öffentlichkeitswirksam ihr letztes Hemd geben ließ. Der Landeshaushalt darf nicht dadurch saniert werden, dass die Kommunen genötigt werden, Leistungen massiv zu streichen oder laufend Gebühren zu erhöhen.

Die Forderung nach der Weiterführung der B 38a um Rimbach und Fürth herum gehört ebenso zur DNA der Rimbacher Sozialdemokraten wie die nach einem zweiten Haltepunkt der Weschnitztalbahn an der Martin-Luther-Schule und der Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs. Die Aufstellung von abschließbaren Aufbewahrungsboxen auf gemeindeeigenen Flächen an den Bahnhöfen ergänzt diesen Programmpunkt.

Ein für alle überaus wichtiger Aspekt ist die Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung, die durch die anstehenden Verrentungen alteingesessener Hausärzte zum Problem werden könnte. Hier wird die SPD-Fraktion schon in der nächsten Sitzung einen Antrag einbringen, der den Gemeindevorstand auffordert, in Gesprächen mit der kassenärztlichen Vereinigung die Möglichkeit eines medizinischen Versorgungszentrums zu erörtern.

Die über viele Jahre gradlinige Politik der Rimbacher SPD, das überzeugende Wahlprogramm und die ansprechende Kandidatenliste sowie die gute Zusammenarbeit mit Bürgermeister Holger Schmitt lassen die Genossinnen und Genossen mit Zuversicht in den anstehenden Wahlkampf gehen.

Glühwürmchen Wanderung

(et) Bei der Glühwürmchenwanderung der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) begrüßte die AsF-Vorsitzende Renate Blatt die Wanderinnen, darunter auch die Landtagsabgeordnete Karin Hartmann. Bei hochsommerlichen Temperaturen wurde über Themen, welche momentan viele Gemüter bewegen, heiß diskutiert: Die Gefahr des Ausstiegs von Griechenland aus der Eurozone, die Ergebnisse des Bildungsgipfels und die geplantenStellenkürzungen der Landesregierung an Oberstufen und Grundschulen.
Das Augenmerk der SPD-Abgeordneten liege angesichts der humanitären Zuspitzung der Lage “klar auf der griechischen Bevölkerung”. Dennoch gehe es nicht, dass es bedingungslose Hilfe gebe. “Hilfe ja – aber das alles muss natürlich mit sinnvollen Kondiditionen verknüpft sein”, erklärte Karin Hartmann. “Unabhängig vom Ausgang des des Referendums in Griechenland werden wir die Bürger des Landes nicht im Stich lassen”, bestätigte Karin Hartmann. Von der Regierung in Athen dürfe man sich aber nicht erpressen lassen.
Zum Bildungsgipfel begründete Karin Hartmann die Position der SPD, das Gipfelpapier nicht zu unterschreiben, damit, dass konkrete Zielsetzungen fehlen, z,B. wie Bildungsungerechtigkeiten abgebaut werden können. “Das Papier ist wachsweich – wenn dies das Ergebnis des Gipfels sein soll, dann waren die Treffen leider reine Zeitverschwendung”, resümierte Karin Hartmann. Das Abschlusspapier ist der Gipfel der Unverbindlichkeit. Die Landesregierung hat immer wieder beteuert, mit dem Bildungsgipfel die Grundlagen für eine Bildungspolitik der nächsten zehn Jahre schaffen zu wollen. Dann hätte sie auch echte Grundlagen schaffen müssen. Einigkeit bestand bei allen Anwesenden darüber, dass es beim Aufbau der Ganztagsschule um mehr gehen muss, als nur um die schnelle Schaffung von Betreuungsplätzen. Der “Pakt für den Nachmittag” darf nicht dazu führen, dass die dringend notwendige Fortsetzung der Ausweitung des Ganztagsangebotes für alle Schulformen auf Eis gelegt werde. Zudem fehlen verbindliche Aussagen, wie die Inklusion vor Ort umgesetzt werden soll.
Zu den Stellenkürzungen sagte die Landtagsabgeordente: “Das Handeln des Kultusministers bezüglich der Stellenstreichung an Oberstufen und Grundschulen steht im Widerspruch zu den vom Kultusministerium im Bildungsgipfel angestrebten Schulfrieden”. Sie stellte die Kürzungen als “politische Dummheit” dar, die die momentan schon missliche Situation an hessischen Schulen noch nachhaltig verschlechtern werde. Mit der Bemerkung: “Immer mehr Aufgaben mit dem Hinweis auf eine 104-prozentige Lehrerzuweisung auf die Schultern von vorhandenem Personal zu packen ist unverantwortlich” beendete Karin Hartmann ihre Ausführungen.
Der Ausgangspunkt der Wanderung war in diesem Jahr der Parkplatz am Friedhof in Lauten-Weschnitz. Es hatten sich wieder zahlreiche Genossinnen und Freundinnen der SPD eingefunden, um diese gute Tradition zu pflegen. Die Lauten-Weschnitzer Ortsvorsteherin Elisabeth Lernbecher wies auf den Glockenturm und auf die kleine Brunnenanlage an der Trauerhalle hin, die durch großes bürgerschaftliches Engagement der Bürger aus dem Ortsteil entstanden sind. Bei strahlendem Sonnenschein und großer Hitze startete der Spaziergang nach Erlenbach ins Einkehrlokal. Nach einem guten Schmaus und den Diskussionen mit der Landtagsabgeordneten traten die Frauen gut gestärkt in Magen und Kopf bei Mondenschein den Heimweg an. Und siehe da, an dem lauen Sommerabend zeigten sich die Namensgeber der “Glühwürmchenwanderung” in ganz großer Zahl und beleuchteten den Weg. Wieder am Parkplatz angekommen, sangen die Frauen zum Abschied das schöne alte Volkslied: “Kein schöner Land in unsrer Zeit.” Alle waren der Meinung, dass dies wieder eine gelungene und informative Veranstaltung war.

Bericht Maifeier 2015

Im gut gefüllten und nett dekorierten Adam-Schmitt-Saal des Rimbacher Rathauses konnte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Rolf Ihrig neben dem Gemeindevertretervorsitzenden Josef Rothmüller und den Vertreterinnen der AWO den Redner Reimund Strauch begrüßen, der als Mitglied der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie und Betriebsratsmitglied bei Roche Diagnostics und Vorsitzender der Einhäuser SPD die beiden Säulen der Arbeiterbewegung in seiner Person verkörpert.

Strauch erinnerte zu Beginn an die ersten freien Maifeiern nach der Nazidiktatur in befreiten Städten 1945, die von Sozialdemokraten, Kommunisten und Gewerkschaftern gemeinsam organisiert wurden und an die Maiumzüge ein Jahr später, bei denen die Männer zwischen 20 und 40 fehlten, die entweder gefallen oder in Kriegsgefangenschaft waren. In den 125 Jahren des Bestehens des Maifeiertags sei 2015 ein gutes Jahr für gute Arbeit. Neben den guten Tarifabschlüssen blicken die Arbeitnehmer auch mit Zufriedenheit auf die Umsetzung gewerkschaftlicher und sozialdemokratischer Forderungen zurück: der abschlagsfreien Rente mit 63 nach 45 Berufsjahren, die die Lebensleistung der Arbeitnehmer anerkenne, die Erwerbsminderungsrente, die das krankheitsbedingte Ausscheiden aus dem Arbeitsleben nicht zur Katastrophe werden lässt und die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro, der das Existenzminimum sichert. Die Panikmache einiger Arbeitgeber und befreundeter Wirtschaftsinstitute über Arbeitsplatzverluste habe sich als nachweislich falsch erwiesen. Vielmehr sei die Arbeitslosigkeit gesunken und die Wirtschaft wachse, so dass es nur selbstverständlich ist, dass 86% der Bevölkerung hinter diesem Gesetz stehen. Firmen, die auch vorher schon diesen Lohn bezahlt hätten, profitierten, denn sie müssen nun nicht mehr gegen eine Konkurrenz antreten, die Dumpinglöhne bezahlt. Es gelte aber, Tricksereien einiger Arbeitgeber zu unterbinden, bei denen die Stunde nun 70 oder 80 Minuten habe. Die Verpflichtung zur Aufzeichnung der Arbeitszeit, die es auch schon vor der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns gegeben habe, müsse daher mit aller Konsequenz umgesetzt werden, Kugelschreiber und Papier reichten dazu aus. „Das Monster heißt nicht Bürokratie, sondern Mindestlohnumgehung“, so Straub.

Das Plus bei den Löhnen dürfe nicht wieder durch die Hintertür durch höhere Steuern einkassiert werden. Die kalte Progression, die besonders die kleinen und mittleren Einkommen treffe, müsse abgebaut werden. Auch müssten die Kommunen finanziell besser ausgestattet werden, damit sie sich nicht gezwungen sehen, die Lohnerhöhungen durch Gebührenerhöhungen wieder abzuschöpfen.

Die Erhöhung des Kindergelds, die Einführung des Elterngelds Plus, die Mietpreisbremse und die Reform der Maklergebühr („Wer bestellt, bezahlt.“) seien weitere sozialdemokratische Reformen, die ebenso für eine Verbesserung für weite Teile der Arbeitnehmerschaft sorgten wie die Frauenquote, die allerdings nur ein erster Schritt sei. Die wichtigste Debatte stehe aber noch an, nämlich darüber, dass Frauen bei gleicher Arbeit 22% weniger verdienten als Männer.

Solidarität, so Strauch, ist das Bindemittel, das eine Gesellschaft zusammenhält. Solidarität zeige sich besonders im Verhältnis zu den Schwächsten der Gesellschaft und das seien in diesen Tagen besonders die Menschen, die vor Krieg und Verfolgung fliehen und bei uns Schutz suchen. Dem rechten Mob, der gegen die Schwächsten angehe, und seinen geistigen Wegbereitern müsse entschieden entgegengetreten werden. Deutschland sei weltoffen und hilfsbereit. Den vielen Menschen, die sich in der Flüchtlingsbetreuung engagierten, gebühre Dank.

Im letzten Teil seiner Rede griff Straub das Motto des diesjährigen Maifeiertags „Die Arbeit der Zukunft gestalten wir.“ auf. Er stellte sich hinter die Forderung der DGB-Jugend nach unbefristeter Übernahme nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung. Mehr als ein Drittel der fertigen Azubis stünden auf der Strasse oder würden in oft betriebseigene Zeitarbeitsfirmen abgeschoben. Gleichzeitig werde ein Fachkräftemangel beklagt. Hier sei die Entwicklung intelligenter Arbeitszeitmodelle gefragt, die einerseits den jungen Menschen zeigten, dass sie gebraucht würden und andererseits den Wissenstransfer zwischen Alt und Jung in den Betrieben gewährleisteten.

Nach dem Abklingen des verdienten Beifalls begleitete Konrad Dudszus die Versammlung beim Singen einiger traditioneller Arbeiterlieder, bevor das routinierte Organisationsteam der AsF einen leckeren Erbseneintopf mit Wurst servieren konnte.

Familienabend

Familienabend 2015

In gemütlicher Runde begrüßte der Rimbacher SPD-Vorsitzende Rolf Ihrig Freunde und Genossen zum jährlichen Familienabend. Er dankte Renate Blatt und Ursula Janitschka für die Vorbereitungen und begrüßte die stellvertretende Unterbezirksvorsitzende und Landtagsabgeordnete Karin Hartmann, die direkt vom SPD-Landesparteitag in Kassel in die „Krone“ gekommen war. Ihr heutiger 14-Stunden-Tag sei keine Ausnahme, sondern wohl eher die Regel und diese Realität stehe im krassen Gegensatz zur häufigen Meckerei über „die Politiker“. Für ihren Einsatz und ihr Engagement gebühre ihr Dank und Respekt.

Bevor Ihrig zu den einzelnen Ehrungen kam, würdigte er das langjährige Engagement für und die Treue zur Partei. Jedem der zu Ehrenden sei es wohl schon einmal so gegangen, dass ihm einzelne Entscheidungen der eigenen Partei gegen den Strich gingen. Solche Phasen gelte es auszuhalten und an einer Korrektur mitzuwirken. Eine Reihe der zu Ehrenden hatte sich entschuldigt, hier werden die Urkunden im häuslichen Rahmen übergeben. Geehrt wurden für 20 Jahre Erich und Wilhelm Schmitt, für 25 Jahre Horst Matzner, für 35 Jahre Walter Rothermel, für 40 Jahre Willi Deussen, Sylvia Ihrig, Georg Schüler und Eduard Wiese und für 45 Jahre Rolf Ihrig selbst.

Zur schönen Tradition der Familienabende gehören ein Quiz mit anschließender Verlosung selbst hergestellter Preise. Als jüngster Anwesender zog Sebastian Hackstock Josef Siegel als ersten aus dem Topf, der einen schönen Fotokalender von Peter Blatt erhielt. Klaus Kabourek und Hans-Jürgen Schmidt gewannen eine liebevoll gestaltete Etagere aus Holz, die Karl-Heinz Eckert erschaffen hatte, und Liesel Kabourek durfte sich über eine aus Holz hergestellte Herbstimpression von Karl Janitschka freuen.

Der nächste gemeinsame Termin ist der der 29. 12, Um 14:00 Uhr treffen sich Mitglieder und Freunde zur Winterwanderung auf dem Marktplatz. Die Wanderung geht zuerst ins neue Gewerbegebiet nach Zotzenbach, wo ein Besichtigungstermin bei der Firma Compusoft ansteht. Anschließend geht es weiter nach Zotzenbach, wo die Wanderung im „Roten Haus“ ausklingt.

Familienabend

Familienabend 2015

In gemütlicher Runde begrüßte der Rimbacher SPD-Vorsitzende Rolf Ihrig Freunde und Genossen zum jährlichen Familienabend. Er dankte Renate Blatt und Ursula Janitschka für die Vorbereitungen und begrüßte die stellvertretende Unterbezirksvorsitzende und Landtagsabgeordnete Karin Hartmann, die direkt vom SPD-Landesparteitag in Kassel in die „Krone“ gekommen war. Ihr heutiger 14-Stunden-Tag sei keine Ausnahme, sondern wohl eher die Regel und diese Realität stehe im krassen Gegensatz zur häufigen Meckerei über „die Politiker“. Für ihren Einsatz und ihr Engagement gebühre ihr Dank und Respekt.

Bevor Ihrig zu den einzelnen Ehrungen kam, würdigte er das langjährige Engagement für und die Treue zur Partei. Jedem der zu Ehrenden sei es wohl schon einmal so gegangen, dass ihm einzelne Entscheidungen der eigenen Partei gegen den Strich gingen. Solche Phasen gelte es auszuhalten und an einer Korrektur mitzuwirken. Eine Reihe der zu Ehrenden hatte sich entschuldigt, hier werden die Urkunden im häuslichen Rahmen übergeben. Geehrt wurden für 20 Jahre Erich und Wilhelm Schmitt, für 25 Jahre Horst Matzner, für 35 Jahre Walter Rothermel, für 40 Jahre Willi Deussen, Sylvia Ihrig, Georg Schüler und Eduard Wiese und für 45 Jahre Rolf Ihrig selbst.

Zur schönen Tradition der Familienabende gehören ein Quiz mit anschließender Verlosung selbst hergestellter Preise. Als jüngster Anwesender zog Sebastian Hackstock Josef Siegel als ersten aus dem Topf, der einen schönen Fotokalender von Peter Blatt erhielt. Klaus Kabourek und Hans-Jürgen Schmidt gewannen eine liebevoll gestaltete Etagere aus Holz, die Karl-Heinz Eckert erschaffen hatte, und Liesel Kabourek durfte sich über eine aus Holz hergestellte Herbstimpression von Karl Janitschka freuen.

Der nächste gemeinsame Termin ist der der 29. 12, Um 14:00 Uhr treffen sich Mitglieder und Freunde zur Winterwanderung auf dem Marktplatz. Die Wanderung geht zuerst ins neue Gewerbegebiet nach Zotzenbach, wo ein Besichtigungstermin bei der Firma Compusoft ansteht. Anschließend geht es weiter nach Zotzenbach, wo die Wanderung im „Roten Haus“ ausklingt.

Ausflug Weinheim AsF



(et) In Begleitung von Stadtführer Franz Piva verbrachte die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) Rimbach einen informativen Nachmittag im Weinheimer Schlosspark. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts brachte Freiherr Christian von Berckheim, dessen Familie das Schloss im Jahre 1837 gekauft hatte, von seinen ausgedehnten Reisen Setzlinge exotischer Bäume mit nach Weinheim. Er ließ sie in seinem Schlosspark und im angrenzenden Exotenwald pflanzen. So entwickelte sich der Baumbestand in seiner heutigen Schönheit mit sehr alten und seltenen Gehölzen. Beim gemütlichen Rundgang im Park wies der Stadtführer auf diese verschiedenen Bäume wie die große Libanonzeder, Gingkobaum, Stieleiche, Silberpappel, Mammutbaum hin und erklärte Wissenswertes. Auch die ein oder andere Anekdote durfte nicht fehlen. Als besonderes Erlebnis bei dieser Führung konnte die Kapelle der Gräflichen Familie von Berckheim, auf dem topografisch höchsten Punkt des Schlossparks gelegen, besichtigt werden. Nach den Plänen des Mainzer Dombaumeisters Prof. Ludwig Becker entstand in den Jahren 1908 bis 1913 ein Mausoleum, bestehend aus Kapelle und Gruft für die gräfliche Familie. Im Inneren der Kapelle gab der Stadtführer Erläuterungen zu dem Baustil und erklärte die Bedeutung von Wappen und Symbolen. Es sind derzeit Renovierungs- und Restaurierungsarbeiten im Gange, die der Freundeskreis “Kapelle im Schlosspark Weinheim” durchführt. Nach Aussage des Landesdenkmalamtes steht dieses Mausoleum aus wissenschaftlichen und heimatgeschichtlichen Gründen im öffentlichen Interesse.
Der Bummel durch den Park ging dann am idyllisch gelegenen Ententeich und dem Vogelgehege vorbei zum Marktplatz, wo die Stadtführung endete. Die AsF-Vorsitzende Renate Blatt bedankte sich bei Herrn Piva für die kompetente Führung sehr herzlich.
Es blieb den Frauen noch genügend Zeit für einen Kaffeeplausch, für Einkäufe und zum Bummeln, bis es Zeit war, sich wieder am Bahnhof zur Heimfahrt mit dem Zug einzufinden.

Ausflug AsF

Winterwanderung

Winterwanderung der Rimbacher SPD 2015

Auf eine lange Tradition blickt die Winterwanderung der Rimbacher Sozialdemokraten zurück. Seit vielen Jahren treffen sich Mitglieder und Freunde zwischen den Jahren, um sich auszutauschen, die Festtagspfunde zu reduzieren, den Kopf zu lüften, aber auch, um interessante Projekte und Entwicklungen vor Ort in Augenschein zu nehmen. Dabei wird abwechselnd von Rimbach ein anderer Ortsteil angelaufen. In diesem Jahr ist dies Zotzenbach.

Am Dienstag, den 29. Dezember, um 14:00 Uhr läuft die Gruppe am Marktplatz um den Kreuzberg zum Gewerbegebiet oberhalb der B 38. Dort wird es eine Betriebsführung bei der Firma Compusoft geben, die vor einem Jahr einen angesehenen Innovationspreis gewonnen hat. Ein solcher Besuch ist nicht irgendein Zufallsprodukt, sondern illustriert das jahrzehntelange erfolgreiche Bemühen der Rimbacher Genossen, neben dem örtlichen Handwerk auch zukunftsorientierten Betrieben Gelände zur Verfügung zu stellen. Ein wesentlicher Grund dafür ist, Arbeitsmöglichkeiten vor Ort zu schaffen, um ökologisch und persönlich belastende lange Anfahrzeiten zu vermeiden. Natürlich sind auch die hier generierten Gewerbesteuereinnahmen willkommen.

Danach geht es weiter zum „Roten Haus“ in Zotzenbach, das sich in den letzten Jahren zu einem gefragten Kommunikations- und Kulturzentrum entwickelt hat. Hier wird ab 17:00 Uhr ein deftiges Odenwälder Essen serviert. Gäste und Interessierte sind herzlich willkommen.