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Das Jahr 2012

Zu Beginn der Jahreshauptversammlung der Rimbacher SPD gedachten die zahlreich erschienenen Genossinnen und Genossen der verstorbenen langjährigen Mitglieder Ernst Fischer, Christine Spilger, Elisabeth Weber und Wolfgang Steckel. Besonders die Bedeutung Ernst Fischers als langjähriger Schriftführer in Ortsbezirk und Ortsverein wurde gewürdigt.
Ortsvereinsvorsitzender Dieter Martin ließ nun den vergangenen Berichtszeitraum Revue passieren, in den sowohl die Kommunalwahl als auch die Bürgermeisterwahl fiel. Dass die SPD in Rimbach die absolute Mehrheit verlor führte er auf die Nachwirkungen des GAUs von Fukushima zurück, der hessenweit einen grünen Höhenflug zur Folge hatte. Hieran konnte auch vor Ort eine sehenswerte Leistungsbilanz der SPD und des SPD-Bürgermeisters nichts ändern. Nichtsdestoweniger stelle die SPD die mit Abstand stärkste Fraktion in der Gemeindevertretung. Ein Problem der parlamentarischen Arbeit liege darin, dass die SPD-Fraktion im Gegensatz zu anderen Fraktionen relativ viele berufstätige Mitglieder habe, die gelegentlich verhindert seien, was bei einigen wichtigen Punkten einen Abstimmungserfolg verhindert habe.
Die SPD habe sich in der Gemeindevertretung in einigen Punkten wie der U-3-Betreuung und der Windkraft bewegt und ihre Kooperationsbereitschaft signalisiert. Nach wie vor bildeten die anderen Fraktionen aber einen Block, was das Versprechen des Aufeinanderzugehens ad absurdum führe.
Bei der Bürgermeisterwahl sei die SPD geschlossen für einen qualifizierten Kandidaten aufgetreten, allerdings sei das Ergebnis enttäuschend gewesen. Der hohe Wahlsieg bürde Holger Schmitt eine große Verantwortung auf. Martin bekräftigte die Zusage, wie schon im Wahlkampf auf persönliche Angriffe zu verzichten. Er wünschte Holger Schmitt bei der Amtsausübung viel Kraft und Gesundheit.
Er ging auch kurz auf die Diskussion um die Leserbriefe zur Bürgermeisterwahl ein. Über die Schärfe einiger Stellungnahmen könne man durchaus diskutieren, indiskutabel allerdings sei es, dass in beiden lokalen Zeitungen gefälschte Leserbriefe gegen die SPD veröffentlicht wurden, was in der Diskussion unverständlicherweise keine Rolle spiele. Leider sah sich die Staatsanwaltschaft in beiden Fällen gezwungen, die Verfahren einzustellen.
Die traditionellen Veranstaltungen zum 1. Mai, das Marktplatzfest, der Familienabend und die Winterwanderung wurden wieder erfolgreich durchgeführt, auch die Fahrten nach Dresden und zum ZDF waren ein großer Erfolg, wobei hier auch viele Nichtmitglieder teilnahmen.
Rechner Michael Schmitt konnte einen erfreulichen Kassenbericht vorlegen. Die Rimbacher SPD habe mehr Neuzugänge als Austritte zu verzeichnen, die aktuelle Mitgliederzahl liege bei 102. Rita Schmidt und Elisabeth Steinmann hatten die Kasse geprüft und bescheinigten dem Kassierer eine vorbildliche Kassenführung.
Für die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen sprach deren Vorsitzende Renate Blatt. Neben den bewährten Veranstaltungen sei der sehr gut besuchte Neujahrsempfang hervorzuheben. Die Frauen seien sowohl in der Gemeindevertretung als auch im Gemeindevorstand gut repräsentiert.
Gisela Pfeifer berichtete über die Aktivitäten der Arbeitsgemeinschaft 60 plus. Neben den geselligen Veranstaltungen seien hier besonders der Besuch bei der BASF und die Präventionsveranstaltung mit der Polizei hervorzuheben.
Gemeindevertretervorsitzender Josef Rothmüller kommentierte die Atmosphäre in der Gemeindevertretung. Nach der letzten Kommunalwahl sei konstruktiv zusammengearbeitet worden, was auch der guten Zusammenarbeit im Ältestenrat geschuldet sei. Die Bürgermeisterwahl habe aber zu einer aufgeheizten Stimmung geführt, die sich bei der letzten Sitzung in Angriffen auf seine Integrität und Unparteilichkeit und auf die Person des Bürgermeisters entladen habe. Solche persönlichen Angriffe schadeten dem Ansehen des Kommunalparlaments. Er hoffe, dass der neugewählte Bürgermeister hier mäßigend wirken könne und bot ihm ausdrücklich eine gute Zusammenarbeit an.
Die Neuwahlen führten zu folgenden Ergebnissen: 1. Vorsitzender Dieter Martin, 2. Vorsitzende: Andrea Kracht-Koob und Rolf Ihrig, Kassier: Michael Schmitt, Schriftführerin: Renate Blatt, Pressereferent: Helmut Hartmann, Koordinator für Öffentlichkeitsarbeit: Gerhard Schmidt. Als Beisitzer wurden gewählt: Sebastian Bickel, Gerhard Denz, Jörg Jakob, Ursula Janitschka, Elisabeth Lernbächer, Werner Mäule, Thilo Müller, Hans-Jürgen Pfeifer, Annegret Schäfer, Christa Schwöbel, Ursula Siegel und Angelika Strohmenger.
Zu Delegierten wurden Sebastian Bickel, Andrea Kracht-Koob, Josef Rothmüller, Renate Blatt, Rolf Ihrig, Ursula Janitschka, Klaus Kabourek, Gisela Pfeifer und Dieter Martin gewählt, Ersatzdelegierte sind Hans-Jürgen Pfeifer, Werner Mäule, Helmut Knecht, Elisabeth Lernbecher und Karin und Thilo Müller.

(et) Zur Informations- und Kaffeefahrt lädt der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) alle Genossinnen und interessierte Frauen sehr herzlich ein. Ziel dieser Fahrt ist Zwingenberg, wo unter sachkundiger Führung eine Stadtbesichtigung stattfindet. Im Anschluss an die Führung sind in einem nahegelegenen Café am Zwingenberger Marktplatz zum Kaffeeplausch Plätze reserviert.
Treffpunkt und Abfahrt ist am Samstag, 03.11.2012 um 13.15 Uhr am Parkplatz hinter dem Dorfgemeinschaftshaus in Rimbach. Es sollen Fahrgemeinschaften mit privaten Pkws gebildet werden. Die Rückkehr nach Rimbach ist gegen 18.00 Uhr vorgesehen.
Wegen der weiteren Organisation wird um Anmeldung gebeten bis zum 31.10.2012 an Renate Blatt, Tel. 06253/6880 oder Ursula Janitschka, Tel. 06253/7900.

Familienabend 12

Familienabend 2012

Sehr zufrieden mit dem guten Besuch des Familienabends der SPD Rimbach zeigte sich der Ortsvereinsvorsitzende Dieter Martin in seiner Begrüßung. Ein besonderer Gruß ging an den Bürgermeister a. D. Hans-Jürgen Pfeifer, dem bei der letzten Gemeindevertretersitzung noch einmal ein besonderes Lob zuteil geworden war, wurde doch die außerordentlich gute Haushaltsführung, für die er noch verantwortlich zeichnete, ausdrücklich gelobt. Martin wies an dieser Stelle darauf hin, dass die Grundlagen für diesen Haushalt in Zeiten der absoluten SPD-Mehrheit gelegt worden seien, das Lob füher daher die damals vorgebrachte Kritik ad absurdum.
Er wies auf die anstehenden Landtags- und Bundestagswahlen hin. Für Rimbach spielten dabei die Fragen der Energiegewinnung und des demografischen Wandels eine besondere Rolle. So müsse die Frage der Windenergie vor Ort weiter mit Nachdruck verfolgt werden. Die Unterstützung von Bürgermeister Holger Schmitt für ein Umweltverträglichkeitsgutachten gehe in die richtige Richtung. Jeder Einzelne und jede Gemeinde müsse einen Beitrag zur Energiewende leisten, die Tatsache, dass manch einem Windräder im Odenwald nicht gefallen, könne für eine solch lebenswichtige Entscheidung nicht ausschlaggebend sein.
Der demografische Wandel schlage sich in Rimbach besonders in zwei Bereichen nieder: der Betreuung der Kinder unter drei Jahren und der Betreuung derjenigen, die Betreuung und Pflege bräuchten. Während sich beim ersten Aspekt durch die einstimmige Entscheidung der Gemeindevertretung für die dezentrale Lösung eine gute Entwicklung abzeichne, gebe es bei der Betreuung der Generation, die den Aufbau nach dem Krieg geleistet habe, noch viel zu tun. Er sprach aus eigener Erfahrung die hohen bürokratischen Hürden an, die für die Bewilligung von Betreuungs- und Pflegemaßnahmen zu überwinden seien und die viele ältere Menschen und deren Angehörige überfordern. Hier müsse Abhilfe durch eine Vereinfachung der Abläufe und durch Beratungsstellen geschaffen werden.
Die Gemeinde Rimbach könne diese Aufgaben aber nur leisten, wenn ihr das Geld, das ihr von der schwarz-gelben Landesregierung weggenommen wurde, wieder zurückgegeben werde. Hierin seien sich die Kommunalpolitiker aller Couleur einig.
Eine lange Liste der zu Ehrenden lag vor, wobei es einige Entschuldigungen gab. Martin würdigte in kurzen Worten den Beitrag jedes gehrten Mitglieds, die stellvertretende Vorsitzende Andrea Kracht-Koob überreichte rote Rosen. Von den anwesenden Mitgliedern wurden geehrt: für 15 Jahre Jelena Jakob, für 25 Jahre Angelika Strohmenger, für 30 Jahre Gertrude Pavlik und Elisabeth Steinmann, für 35 Jahre Gerhard Denz, für 40 Jahre Helmi und Richard Bindewald, Renate Blatt, Herbert Dörrich, Helmut Hartmann, Myriam Roghe und Thilo Müller. Für den erkrankten Wilhelm Pfeifer nahm seine Frau Gisela die Urkunde in Empfang.
Zu einer schönen Tradition hat sich auch die Tombola entwickelt, für die Karl-Heinz Eckstein und Karl Janitschka sehr schöne Holzarbeiten hergestellt hatten. Darüber freuten sich Günter Jakob und Renate Rettig.