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111 Jahre SPD Rimbach

Odenwälder Zeitung vom 28.07.2021

OZ vom 28.07.2021

Möglicherweise vor Ort noch älter

Blick in die Chronik der SPD Rimbach zum 111-jährigen Bestehen des Ortsvereins


Rimbach. Rimbach ist seit jeher eine der Hochburgen der SPD im Weschnitztal. Zum 111-jährigen Bestehen des Ortsvereins hat dessen aktueller Vorsitzender Rolf Ihrig in die Chronik geblickt.

Eine Zeitreise: Gegründet wurde die Sozialdemokratische Partei Deutschlands 1863. Sie ist mit bald 150 Jahren die älteste und nach wie vor mitgliederstärkste Partei in Deutschland. Das Gleiche gilt für die SPD in Rimbach. Am 22. November 1910 hielt der „Sozialdemokratische Wahlverein Rimbach“ seine Monatsversammlung ab. Ein Bericht hierüber im „Hessischen Volksfreund“ ist das erste sicher belegte Zeugnis über die Aktivitäten der SPD in Rimbach. In diesem Zeitungsartikel heißt es, dass der Genosse Haag einen Rückblick auf die stattgefundenen Gemeinderatswahlen gab, bei denen die Sozialdemokraten zum ersten Mal angetreten waren. Haag wies stolz darauf hin, dass durch die Mitwirkung der Sozialdemokraten „die Wählerschaft an die Urne getrieben worden sei“ und Menschen, die seit 25 Jahren nicht mehr abgestimmt hatten, gewählt hätten.

Verbindung zum Konsumverein

Möglicherweise ist der SPD-Ortsverein sogar noch älter, denn die ersten Rimbacher Parteimitglieder Ludwig Scharf und Adam Öhlenschläger traten bereits 1907 in die SPD ein. Allerdings lässt sich nicht mit endgültiger Sicherheit belegen, dass sie in Rimbach der SPD beitraten. Aufgrund der engen Verbindung zum Konsumverein Weinheim wäre auch ein Eintritt dort möglich gewesen. Die enge Verbindung von Sozialdemokraten zum Konsumverein zeigt, dass es in dieser Zeit vor allem darum ging, die Lebensverhältnisse der Arbeit konkret zu verbessern und günstige Waren anzubieten.

In den Jahren 1910 bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs kämpfte der Sozialdemokratische Wahlverein Rimbach darum, dass die Sitzungen des Gemeinderats öffentlich stattfinden sollten. Auch der Hinweis auf die Verhältnisse in anderen Gemeinden, wo dies anscheinend möglich war, half nichts. Die großherzogliche Bürgermeisterei und der Gemeinderat lehnten dieses Ansinnen in schöner Regelmäßigkeit ab. Deshalb gelang es den Sozialdemokraten in Rimbach vor dem Ersten Weltkrieg nur ansatzweise, Erfolge zu erringen.

Für die Jahre der Weimarer Republik liegen in Rimbach kaum Quellen vor. Allerdings kam es in Rimbach schon bald nach dem Krieg zur Gründung von Arbeitersport- und Gesangvereinen, übrigens nicht immer zum Wohlgefallen der eher traditionell vaterländisch orientierten schon bestehenden Vereine.

Der politische Teil der Arbeiterbewegung spaltete sich in dieser Zeit in KPD und SPD. Nach mündlicher Überlieferung auch in Rimbach, gefolgt zum Teil von Auseinandersetzungen. Die letzte Gemeinderatswahl vor Hitlers Machtübernahme fand am 17. November 1929 in Rimbach statt: jeweils drei Sitze erzielten SPD und KPD, fünf Sitze die Bürgerliche Liste, ein Sitz Handel und Gewerbe.

Am 18. Februar 1932 beschloss der Gemeinderat, geschlossen zurückzutreten, worauf am 27. Februar 1932 der damalige Bürgermeister Schäfer bekannt gab, dass nach seiner Ansicht der Beschluss gesetzeswidrig sei. Dies bestätigte auch das Kreisamt in Heppenheim. Der genaue Anlass für den Rücktritt des Gemeinderats lässt sich ebenso wenig feststellen, wie der weitere Verlauf der Dinge.

Schwere Ausschreitungen

Am 3. November 1932 kam es anlässlich einer Veranstaltung mit dem sozialdemokratischen hessischen Innenminister Wilhelm Leuschner in Rimbach zu schweren Ausschreitungen. Zwölf Nationalsozialisten wurden wegen schweren Landfriedensbruchs verhaftet. Die Machtübernahme der Nationalsozialisten nach den Wahlen im Januar 1933 hatte auch für Rimbach verheerende Folgen. Am 10. Februar 1933 fand der letzte Demonstrationszug der KPD in Rimbach vor ihrem Verbot statt. Am 6. März 1933 wurde auf dem heutigen Marktplatz die schwarz-rot-goldene Fahne der Republik verbrannt. Im Zuge der nationalsozialistischen Gleichschaltungspolitik wurden kurze Zeit später alle gewählten Vereinsvorstände suspendiert und durch linientreue Vereinsführer ersetzt.

Am 22. März 1933 stimmten die im Reichstag verbliebenen 94 Abgeordneten der SPD als Einzige gegen das von Hitler und seinen Schergen initiierte Ermächtigungsgesetz. Der Vorsitzende der sozialdemokratischen Fraktion im Reichstag sprach damals die Worte: „Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht!“ Schon bald nach der Verabschiedung des Ermächtigungsgesetzes begann auch in Rimbach die Zerschlagung der Arbeiterbewegung. Sozialdemokraten und Kommunisten wurden verfolgt und unterdrückt und zum Teil in das Konzentrationslager Osthofen bei Worms verschleppt. Mit der Reichspogromnacht am 9. November 1938 endete das jüdische Leben in der Gemeinde Rimbach. Viele jüdische Mitbürger fanden den Tod in den Vernichtungslagern der Nazis. Der von Hitler vorprogrammierte Marsch in die Katastrophe mündete am 1. September 1939 in den Beginn des Zweiten Weltkriegs mit Millionen von Toten und Zerstörungen in ganz Europa.

Im nächsten Teil der Serie geht es um den Neubeginn nach 1945

 

Bild Odenwälder Zeitung vom 28.07.2021

OZ vom 28.07.2021

Odenwälder Zeitung vom 29.07.2021

OZ vom 29.08.2021

„Bleiben Partei der arbeitenden Mitte“

Hubertus Heil und Christine Lambrecht gratulieren zum 111-jährigen Bestehen


Rimbach. „Kommunalpolitik ist das Fundament der Demokratie. Wenn es unten nicht klappt, dann wackelt es auch oben.“ Mit diesen Worten gratulierte Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales, dem SPD-Ortsverein Rimbach zum 111-jährigen Bestehen. Er dankte unabhängig von der Partei allen Kommunalpolitikern für ihre wertvolle Arbeit an der Basis. Heil hatte am Dienstagabend vor rund 200 Genossen leichtes Spiel und erntete bei seiner gut 30-minütigen Rede immer wieder Applaus und Zustimmung. Er war gemeinsam mit der Bergsträßer Bundestagsabgeordneten Christine Lambrecht ins Weschnitztal gekommen, beide gehören dem Bundestag seit 1998 an. Die Ministerin für Justiz und Familie hatte bereits angekündigt, bei der Bundestagswahl im September nicht mehr anzutreten. Beide warben sie um Unterstützung für Sven Wingerter, der als Nachfolger von Lambrecht für den Wahlkreis Bergstraße kandidiert.

Aufruf zur Impfung

Mit Blick auf die aktuelle Situation im Land äußerte Heil zu Beginn seiner Ansprache, was ihn nachdenklich gestimmt hat. So berichtete er vom Besuch der Corona-Station des Uniklinikums Jena, wo eine Frau nach der Geburt ihres Kindes positiv auf das Virus getestet wurde und in der Folge einen schweren Krankheitsverlauf erlitt. „Überzeugen Sie die Menschen, dass sie sich impfen lassen und Solidarität zeigen zu Kindern, die noch nicht geimpft werden können, und Pflegekräften“, sagte Heil.

Im Bezug auf die Flutkatastrophe habe ihn besonders der Tod von zwölf Menschen mit Behinderung in einer Wohneinrichtung in Sinzig erschüttert.

In Krisenzeiten zeige sich, dass oftmals die Schwächsten am stärksten betroffen sind, deshalb brauche es einen handlungsfähigen Staat. Dies habe sich zuletzt in der Pandemie gezeigt. „Wir kämpfen um jeden Arbeitsplatz“, sagte Heil in Bezug auf die schwerwiegende Gesundheits- und Wirtschaftskrise. Gegen die Widerstände in der Koalition sei es der SPD gelungen, das wichtige Instrument der Kurzarbeit durchzusetzen. Damit hätten Arbeitsplätze gesichert und Unternehmen unterstützt werden können. „Die Kurzarbeit hat funktioniert, das ist sozialdemokratische Politik.“ Die SPD sei die Partei, die „Respekt vor ordentlicher Arbeit hat“. Ohne den Einsatz der Sozialdemokraten in der Koalition, die man nicht ganz freiwillig eingegangen sei, hätte auch die Grundrente nicht durchgesetzt werden können.

Trotz ihrer langen Geschichte müsse sich die SPD immer wieder die Frage stellen, weshalb es die Partei heute noch gibt. „Wenn es die Sozialdemokratie nicht geben würde, dann müssten wir sie nun erfinden“, sagte Heil und wies auf den Wandel der Arbeitswelt hin. Der technische und wirtschaftliche Fortschritt müsse allen Menschen dienen: „Wir müssen jetzt dafür sorgen, dass der digitale Wandel allen zugutekommt.“ Es dürfe nicht sein, dass einige wenige Digitalisierung mit Ausbeutung verwechseln und beispielsweise Menschen, die bei Essenslieferdiensten arbeiten, schlechte Löhne erhalten. „Jede Arbeit hat eine Würde, wir bleiben die Partei der arbeitenden Mitte.“ Aber auch Kritik müsse man sich gefallen lassen. „Mit der Privatisierung im Gesundheitswesen haben wir es übertrieben, das war nicht gut“, sagte Heil. So halle der Applaus, den Pflegekräfte in der Pandemie erhalten haben, zynisch nach. Die Arbeitsbedingungen in der Pflege müssten verbessert werden. Der Kampf um Tariflöhne in der Pflege ab 2022 sei daher wichtig gewesen.

Christine Lambrecht bedankte sich bei ihren Genossen in Rimbach für die Unterstützung über Jahre hinweg. „Mit Rimbach verbindet mich sehr viel“, sagte die aus Viernheim stammende Juristin. Gute Erinnerungen habe sie beispielsweise an die Gründung der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF). Bei den zahlreichen Veranstaltungen der SPD mit vielen Festen in der Weschnitztalgemeinde sei es immer um den Kontakt mit den Menschen gegangen. „Das macht euch aus, ihr seid völlig zu Recht die stärkste Fraktion.“ Die Konsequenz und den langen Atem, den man als Politiker bei wichtigen Projekten braucht, habe sie sich in ihrer Zeit als Kreistagsabgeordnete durch den Kontakt mit Kommunalpolitikern vor Ort zum Vorbild genommen.

In ihrer Rede erinnerte sich Lambrecht unter anderem an die Anfangszeit ihres politischen Engagements, als sie als junges Mädchen der Anti-Atomkraft-Bewegung angehörte. 20 Jahre später beschloss sie im Bundestag den Atomausstieg mit und brachte das Erneuerbare-Energien-Gesetz auf den Weg. „Es ist richtig, dass wir bis 2038 auch aus der Kohle aussteigen“, so Lambrecht. Große Sorgen bereitet ihr, dass sich Menschen aus Diskussionen zurückziehen, aus Angst vor einem „Shitstorm“. „Das geht zulasten der Meinungsfreiheit, das dürfen wir als Sozialdemokraten nicht hinnehmen“, sagte Lambrecht und erwähnt das kürzlich in Kraft getretene Gesetz gegen Rechtsextremismus und Hasskriminalität.

Die SPD habe vieles für das Land bewegt: Mindestlohn, Grundrente und die Förderung der Gleichstellung waren Lambrechts Stichworte. Besonders im Blick auf Frauen in Führungspositionen gebe es noch vieles zu tun.

 

Bild Odenwölder Zeitung vom 29.07.2021

OZ vom 29.08.2021

Odenwälder Zeitung vom 03.08.2021

OZ 03.08.2021

„Adam der Große“ ebnet den Weg

Der Neubeginn bei der SPD Rimbach nach dem Zweiten Weltkrieg


Rimbach. Für die Bergstraße und den vorderen Odenwald war am Karfreitag, 30. März 1945, der Krieg zu Ende. Die „Amis“ waren da. Am 19. April 1945 beschlossen Kurt Schumacher und einige andere die Wiedergründung der Sozialdemokratischen Partei. Eine unglaubliche Leistung der von den Nazis erbittert verfolgten Genossen: Ende 1946 hatte die SPD bereits über 700 000 Mitglieder. Bald nach dem Einmarsch der Alliierten kam es in ganz Westdeutschland örtlich zu Neugründungen und Zusammenkünften der Anhänger früherer Parteien.

Dies geschah auch bei der SPD in Rimbach, deren erster Vorsitzender Georg Dölp wurde (bis 1958). Dölp war SPD-Mitglied seit 1908, Ehrenvorsitzender der SPD und Ehrenbürger von Rimbach. Die erste freie Kommunalwahl nach dem Krieg fand in Rimbach am 17. Januar 1946 statt. Die SPD war fest entschlossen, mit einem eigenen Kandidaten anzutreten. Einen gestandenen, entschlussfreudigen Rimbacher wollten sie als Spitzenkandidaten in diese erste Nachkriegswahl schicken. Und den fanden sie in dem damals 41-jährigen Lederarbeiter Adam Schmitt, der Gewerkschaftsmitglied war und seit 1930 der SPD angehörte.

Neben der SPD-Liste gab es 1946 noch die Liste der KPD. Andere Parteien stellten sich 1946 nicht zur Wahl. Die SPD wurde haushoher Gewinner der ersten Kommunalwahl mit 71,93 Prozent der gültigen 1254 Stimmen. Die KPD-Liste erhielt 28,07 Prozent. Somit gab es neun SPD- und drei KPD-Gemeindevertreter. Adam Schmitt wurde am 1. April 1946 offiziell in sein neues Bürgermeisteramt eingeführt, das zu diesem Zeitpunkt noch ehrenamtlich geführt wurde.

Fülle von Aufgaben auf der Agenda

Erst am 15. September 1950 wurde Adam Schmitt zum hauptamtlichen Bürgermeister ernannt, ein Amt, das er dann noch 21 Jahre innehaben sollte. Mit starkem Willen und enormem persönlichen Einsatz gelang es ihm, die Fülle von anstehenden Aufgaben einer zusammengebrochenen Gesellschaft und Wirtschaft anzupacken und zu lösen. Vorrangig ging es zunächst um Beschaffung und Verteilung von Lebensmitteln, Heizmaterial, Bereitstellung von Wohnraum, Wiederherstellung von Wasser- und Stromversorgung, also zunächst um das Allernotwendigste. Eine herausragende Leistung von Schmitt war, dass es ihm gelang, etwa 1000 neue Bürger – Heimatvertriebene, Ausgebombte und Evakuierte – in das Dorf zu integrieren und ihnen eine neue Heimat zu geben. Weitere Meilensteine in seiner ersten Amtszeit: Die Ortsmitte wurde renoviert, eine Brücke erneuert, die Hochwassergefahr beseitigt durch Aufschüttung der Straße, Verdolung des Waldbachs im Bereich des Marktplatzes, wo ein Platz entstand, auf dem 1950 der erstmals abgehaltene Pfingstmarkt stattfand. Von der Schlossgasse entlang dem Friedhof bis zur Brunnengasse und am Albersbacher Weg entstanden notwendige Baugebiete.

Adam Schmitt hatte schnell verstanden, dass ein Rimbacher Bürgermeister auch seinen Fuß in der Kreispolitik haben muss, um für seine Gemeinde eine positive Aufwärtsentwicklung zu erreichen. So kandidierte er bereits 1948 für den Kreistag des neuen Kreises Bergstraße. Seine Überzeugungskraft und sein Charisma brachten ihm auf Kreisebene ebenfalls eine hohe Wertschätzung. Deshalb stellte seine Partei den Rimbacher Bürgermeister 1950 als Landtagskandidaten auf. Erfolgreich zog er in den hessischen Landtag ein. In Wiesbaden fand er schnell Gehör für die Entwicklung des ländlichen Raums.

Mit großem Elan wurden im Rahmen der „sozialen Aufrüstung des Dorfes“ Dorfgemeinschaftshäuser errichtet. Rimbach bekam als eine der ersten Gemeinden ein Dorfgemeinschaftshaus. Die hessische Bildungspolitik unter Ministerpräsident Georg August Zinn zielte auf eine qualitative Steigerung der Bildung, insbesondere durch Chancengleichheit. In ländlichen Gebieten lösten gut ausgestattete Mittelpunktschulen die Zwergschulen ab. In Rimbach die Gebrüder-Grimm-Schule. „Das Leben auf dem Land soll lebenswert sein“, war einer seiner Grundsätze.

Mehr als 130 Ein- und Mehrfamilienhäuser wurden in Rimbach seit 1948 gebaut. Die große Zustimmung der Bevölkerung zur SPD-Politik und besonders auch für den Autorität ausstrahlenden Bürgermeister Adam Schmitt entmutigte anscheinend die anderen Parteien. So geschah es, dass in den Kommunalwahlen 1960, 1964 und 1968 nur noch eine einzige Liste zur Wahl stand: die der SPD. Adam Schmitt war aber auch Parteisoldat. Die Rimbacher SPD war schon kurz nach Wiedergründung 1945 eine sehr lebendige Gemeinschaft mit einem hohen Maß an Aktivität. Schnell stieg die Mitgliederzahl auf über 100 Mitglieder an, von denen bei den Jahreshauptversammlungen immer zwischen 35 und 50 Prozent anwesend waren.

Adam Schmitt war in seiner Partei ebenfalls immer an vorderster Stelle der örtlichen SPD aktiv, sei es als 2. Vorsitzender oder auch sechs Jahre als 1. Vorsitzender. Der 1. Mai war ihm ein Herzensanliegen, ebenso alljährlich der „Ausflug der SPD-Familie“ oder der Familienabend.

Nach Georg Dölp war Adam Schmitt der zweite Ehrenvorsitzende der SPD. In der Gemeindevertretung hieß es oft: „Adam wird’s schon richten!“ Und er hat es ja auch tatsächlich meistens gerichtet. Deswegen sprechen manch ältere Rimbacher immer noch liebevoll von „Adam dem Großen“.

Die Zeit ab 1970 mit dem Bau des Hallenbandes steht im nächsten Teil der Serie im Mittelpunk

 

Bild Odenwälder Zeitung vom 03.08.2021

OZ 03.08.2021

Odenwälder Zeitung vom 12.08.2021

OZ vom 12.08.2021

Neue Ortsteile und das Hallenbad kommen

Dritter Teil des Blicks in die Chronik des SPD-Ortsvereins zum 111-jährigen Bestehen


Rimbach. „Auf Schmitt folgt Schmitt“ – so lässt sich die Entwicklung Rimbachs nach der Ära des Bürgermeisters Adam Schmitt beschreiben. In der SPD-Vorstandssitzung vom 29. Dezember 1970 gab er bekannt, dass er aus Gesundheits- und Altersgründen sein Amt als Bürgermeister zum 1. Juli 1971 zur Verfügung stellen wollte. Am Ende der Sitzung hatte der Vorstand die Nachfolge bereits entschieden. „Es herrschte Einstimmigkeit darüber, dass Georg Adam Schmitt als Nachfolger nominiert werden soll, denn er sei eine gut ausgebildete Verwaltungskraft, um die uns manche Gemeinde beneidet“, heißt es im Sitzungsprotokoll. Auch die Fraktion hatte diesen Vorschlag gemacht. Und so wurde Georg Adam Schmitt jr. von der aus 15 Sozialdemokraten bestehenden Gemeindevertretung einstimmig zum Bürgermeister gewählt.

Der erfahrene Rathausprofi – 23 Jahre Verwaltungstätigkeit im Rimbacher Rathaus – hatte gleich zu Beginn seiner Amtszeit die schwierige Aufgabe der Gebietsreform zu lösen: die Eingemeindung von Mitlechtern, Lauten-Weschnitz und Zotzenbach zum 1. Januar 1972. Albersbach war bereits seit 1969 Ortsteil von Rimbach, Münschbach war schon früh nach 1820 eingegliedert worden.

Absolute Mehrheit verloren

Georg Adam Schmitt war hier der ehrliche Makler, der mit viel Geduld und Geschick die Investitionswünsche der Ortsteile zu befriedigen versuchte. 1971, das Jahr der Eingemeindungen, bedeutete auch, dass die alten Ortsvereine der SPD in der Kerngemeinde und in den neuen Ortsteilen in Ortsbezirke umgewandelt werden mussten und der SPD-Ortsverein Rimbach neu gegründet wurde.

Ein spektakuläres Vorzeige-Projekt in Georg Adam Schmitts erstem Amtsjahr war die Einweihung des neuen Hallenbades, dem 1974 das Freibad folgte.

Bei der ersten Kommunalwahl am 7. November 1972 hatte sich durch deutliche Vergrößerung der Gemeinde die Zahl der Gemeindevertreter verdoppelt auf 31 Sitze. Die SPD stellte zwei Drittel der neuen Gemeindevertretung, also 21 Sitze, die Freien Wähler waren mit 10 Sitzen vertreten.

Bis zur Kommunalwahl 1981 konnte Georg Adam Schmitt mit der absoluten Mehrheit von SPD und teilweise mit Unterstützung der FWG erfolgreich weiterarbeiten. So wurde etwa in enger Zusammenarbeit mit den Ortsbeiräten wichtige Maßnahmen umgesetzt wie der Bau der Sportanlage mit Umkleidekabine, des Hochbehälters in Rimbach-Mitte, des Gemeindekindergartens und etlicher Spielplätze, Dorferneuerungsmaßnahmen in Alberbach und Mitlechtern oder die Fertigstellung der Wasserversorgungsanlagen in Zotzenbach.

Dennoch mussten SPD und FWG bei der Kommunalwahl 1981 Verluste hinnehmen. Zum ersten Mal seit Kriegsende verlor die SPD ihre absolute Mehrheit. Mit 47,3 Prozent erhielt die SPD noch 15, die CDU mit 36,04 Prozent 12 Mandate, FDP und Freie Wähler jeweils zwei Mandate. Dennoch bedeutete dies für die SPD keineswegs eine Lähmung. Seit Mitte der 1970er-Jahre war eine starke Mobilisierung des Ortsvereins festzustellen, die Mitgliederzahlen stiegen beständig bis auf 166 Genossen.

Dorferneuerung

Aus gesundheitlichen Gründen gab Adam Schmitt 1981 bekannt, dass er für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung stehen könne. Damit ging nach zusammen 35 Jahren Amtszeit die Ära von Adam- und Georg Adam Schmitt zu Ende. Da die SPD bei der Wahl ihre absolute Mehrheit verloren hatte, war sie bei der Bürgermeisterwahl jetzt auf die Unterstützung durch andere Parteien angewiesen, denn zu diesem Zeitpunkt wurde der Bürgermeister noch von der Gemeindevertretung gewählt. Die Stelle wurde öffentlich ausgeschrieben und aus 54 Kandidaten wurde nach einem Auswahlverfahren in der Fraktion Erich Nauth vorgeschlagen und am 26. Mai 1982 mit den Stimmen von SPD und FWG zum Bürgermeister gewählt.

Die Dorferneuerung wird zum Schwerpunkt seiner ersten Amtsperiode, der Umbau des Dorfgemeinschaftshauses, die Umgestaltung des Parkplatzes hinter dem Rathaus, die Umgestaltung des Marktplatzes und die Verkehrsberuhigung der Rathausstraße verändern das Gesicht Rimbachs. 1985 kommt es zur Verschwisterung mit der französischen Gemeinde Thourotte. Für die Verschwisterung mit französischen und englischen Gemeinden hatte sich seit 1982 der Partnerschaftsverein „PARI“ starkgemacht und wurde dabei von allen Fraktionen in der Gemeindevertretung unterstützt.

Neuer Wind in der Gemeinde

Mit dem Abschluss eines Kindergartenvertrages zwischen der evangelischen Kirche und der Gemeinde bekräftigt die Gemeinde ihr Engagement auf diesem Gebiet. In den nächsten Jahren wird der Gemeindekindergarten erweitert und auf Betreiben des Ortsbezirks Mitlechtern/Lauten-Weschnitz ein neuer Kindergarten in Mitlechtern gebaut. Der neue Wind, der sich in Rimbach in zahlreichen Veränderungen bemerkbar macht – Aufwertung des Pfingstmarkts, Markt in der Rathausstraße, Weihnachtsmarkt –, bringt der SPD in der Kommunalwahl 1985 die absolute Mehrheit zurück. Damit ist auch die Wiederwahl Erich Nauths gesichert.

Baumaßnahmen in Zotzenbach (Sportplatz und Sportlerheim, Altes Rathaus), der Einsatz für das Bergrennen und die Beibehaltung der Verdolung des Zotzenbachs tragen zu einem sehr guten Wahlergebnis in diesem Ortsteil bei.

Die SPD-Fraktion bringt am 4. März 1986 einen Antrag in der Gemeindevertretung ein, der das Ziel hat, die 50. Wiederkehr des 9. November 1938 („Reichskristallnacht“) zum Anlass zu nehmen, die Geschichte der Rimbacher Juden aufzuarbeiten. Jedes Jahr findet seitdem ein Gedenken an diesen Tag mit einem Schweigemarsch mit anschließendem ökumenischen Gottesdienst in der katholischen Kirche, dem Platz der ehemaligen jüdischen Synagoge, statt.

Im vierten Teil der Serie steht die Zeit ab 1990 im Mittelpunkt, hier entstand das neue Sportzentrum in Rimbach.

 

Bild Odenwälder Zeitung vom 12.08.2021

OZ vom 12.08.2021

Odenwälder Zeitung vom 18.08.2021

OZ vom 18.08.2021

Das neue Sportzentrum wird gebaut

Blick in die Chronik der SPD Rimbach zum 111-jährigen Bestehen

Rimbach. Ein Blick in die Chronik des SPD-Ortsvereins Rimbach zeigt, wie sich die Gemeinde ab Anfang der 1990er-Jahre weiterentwickelt hat. In dieser Zeit entsteht das neue Sportzentrum: Der Reitplatz wird verlegt, die Großraumsporthalle dank des Einsatzes der SPD auf Kreisebene gebaut. Die Gründung der Jugendmusikschule 1992 beflügelt das kulturelle Leben im ganzen Weschnitztal. 1993 erklärt Erich Nauth, dass er wegen gesundheitlicher Probleme für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung steht. Hans-Jürgen Pfeifer gewinnt die erste Direktwahl zum Bürgermeister in Rimbach gegen zwei Mitbewerber – Volker Buser und Angelika Eckert – im ersten Wahlgang.

Seine langfristigen Ziele hatte Hans-Jürgen Pfeifer zusammen mit dem SPD-Ortsverein in seiner Wahlbroschüre zusammengefasst. Diese Richtlinien bestimmen zum Teil noch heute den Kurs der Rimbacher SPD.

Am 26. Mai 1998 wird die Rimbacher Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen gegründet. Erste Vorsitzende bis heute ist Renate Blatt, ihre Stellvertreterin wurde Ursula Janitschka. Diese Gründung ist Ausdruck einer Entwicklung, in der Frauen eine zunehmend starke Rolle in der Partei, der Fraktion, dem Gemeindevorstand und den Ortsbeiräten einnehmen.

Trotz Kritik an der Politik des Bürgermeisters werden von den anderen Parteien keine Kandidaten für die Bürgermeisterwahl aufgestellt, heißt es in der Chronik. Am 19. März 2000 wird Hans-Jürgen Pfeifer mit 84,17 Prozent eindrucksvoll in seinem Amt bestätigt. Bei der Kommunalwahl 2001 mit dem neu eingeführten System des Kumulierens und Panaschierens verfehlte die Rimbacher SPD die absolute Mehrheit nur knapp um einen Sitz.

Eine Ehre und Bestätigung für die eindrucksvolle Arbeit, die SPD-Bürgermeister geleistet haben, war die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Altbürgermeister Erich Nauth in einer Sondersitzung der Gemeindevertretung am 29. Mai 2005. „Mit Stolz zurückblicken und mit Mut und Zuversicht in die Zukunft schauen“: mit diesem Motto ging die SPD in den Wahlkampf für die Kommunalwahl 2006. Mit Dieter Martin, dem langjährigen SPD-Vorsitzenden, sollte dann bei der anstehenden Wahl eine junge, dynamische, aber auch schon erfahrene Fraktion dafür sorgen, dass die SPD und Bürgermeister Hans-Jürgen Pfeifer Rimbach liebens- und lebenswert erhalten und gestalten können.

Wieder die absolute Mehrheit

Gleichzeitig mit der Kommunalwahl stand 2006 auch die Bürgermeisterwahl an. Gegen Hans-Jürgen Pfeifer trat der parteilose Kandidat Christian Schopen an, der aber von den anderen Parteien unterstützt wurde. Der Amtsinhaber siegte mit 70,6 Prozent der abgegebenen Stimmen klar. Im Sog der Bürgermeisterwahl profitierte auch die SPD bei der Kommunalwahl und errang erstmals seit über 20 Jahren wieder die absolute Mehrheit in der Gemeindevertretung. Gleichzeitig stellte sie die Ortsvorsteher in allen Rimbacher Ortsteilen. Dies war ein bemerkenswerter Erfolg und „Ergebnis des sachlichen Stils“, wie Dieter Martin in einer ersten Bilanz nach der Wahl feststellte.

In der Gemeindevertretung konnten sich die Sozialdemokraten nun daranmachen, ihre Vorstellungen und ihr Wahlprogramm so weit wie möglich umzusetzen. Gleichzeitig versuchten sie aber auch, auf die anderen Parteien zuzugehen, um die Politik in Rimbach auf eine möglichst breite gemeinsame Basis aller demokratischen Parteien zu stellen. Erfolge in den nächsten Jahren waren die Änderung des Flächennutzungsplans „Alumnat/Holzberg“ sowie vor allem die finanzielle Entwicklung der Gemeinde. Rimbach war im Weschnitztal mit der geringsten Verschuldung und stand auf gesunden wirtschaftlichen Füßen. Einkommens- und Gewerbesteuer entwickelten sich sehr positiv, wozu vor allem moderne Betriebe im Gewerbegebiet „Auf der Rut“ und in Zotzenbach beitrugen.

Rimbach entwickelte sich als attraktive Gemeinde für junge Familien mit einer ausgezeichneten Infrastruktur und einem breiten schulischen Angebot. Dies schlug sich auch in einer wachsenden Bevölkerungszahl nieder. Mit Stolz und Zuversicht feierten deswegen die Rimbacher Sozialdemokraten am 2. Oktober 2010 ihren 100. Geburtstag.

Im fünften und letzten Teil der Serie wird die Zeit ab dem 100-jährigen Bestehen der SPD Rimbach unter die Lupe genommen.







 

Bild Odenwälder Zeitung vom 18.08.2021

OZ vom 18.08.2021

Odenwälder Zeitung vom 25.08.2021

Andrea Dudszus genießt das Vertrauen

Zum Abschluss der Serie zum 111-jährigen Bestehen der SPD Rimbach steht das vergangene Jahrzehnt im Mittelpunkt

Rimbach. Zum 111-jährigen Bestehen der SPD Rimbach hat der Vorsitzende des Ortsvereins, Rolf Ihrig, in die Chronik geblickt. Im fünften und letzten Teil unserer Serie betrachtet er die vergangenen elf Jahre, ab dem 100-jährigen Bestehen.

Bei der Kommunalwahl 2011 war die Zahl der Gemeindevertreter auf 23 reduziert worden. Die SPD verlor ihre absolute Mehrheit, blieb aber immer noch die stärkste Fraktion und stellte mit Josef Rothmüller weiterhin den Vorsitzenden der Gemeindevertretung. Eine einschneidende Veränderung in der Rimbacher Kommunalpolitik brachte die Bürgermeisterwahl am 4. März 2012. Hans-Jürgen Pfeifer trat aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr für die SPD an. Die Erste Beigeordnete Renate Blatt hatte ihn zuvor bereits längere Zeit krankheitsbedingt vertreten. Eine Aufgabe, die sie mit Bravour gemeistert hat.

Die SPD ging mit Wolfgang Dölp als parteilosem Kandidaten ins Rennen, die anderen Parteien nominierten Holger Schmitt. Am Ende entschied Holger Schmitt die Bürgermeisterwahl klar für sich. Damit endete in Rimbach eine Ära von 66 Jahren, in denen die SPD immer den Bürgermeister gestellt hatte. Allerdings brauchen neue Herausforderungen auch neue Antworten. Daher habe die SPD von Anfang an Wert auf eine konstruktive Zusammenarbeit gelegt und unterstützte den neuen Bürgermeister bei zahlreichen Projekten – beispielhaft sei nur der Neubau des Ireneturms auf der Tromm genannt oder der Einsatz für erneuerbare Energien wie Windkraft. Die gute Zusammenarbeit führte dazu, dass die SPD bei der Bürgermeisterwahl 2018 dann Holger Schmitt ihre Unterstützung zusagte und mit dafür sorgte, dass er eindrucksvoll im Amt bestätigt wurde.

Die Kommunalwahl 2016 führte dazu, dass die SPD mit neun Sitzen nach wie vor stärkste Fraktion blieb und mit Josef Rothmüller als Vorsitzendem der Gemeindevertretung und Werner Mäule als Vorsitzendem des Haupt- und Finanzausschusses zwei wichtige Funktionen weiter besetzen konnte. Außerdem erstellte sie zusammen mit der FDP-Fraktion eine gemeinsame Liste für die Wahl der Beigeordneten und stellte mit dem inzwischen auf der SPD-Liste angetretenen Rolf Lempp den Ersten Beigeordneten.

Wichtige Vorhaben in dieser Legislaturperiode waren Anstrengungen zur Sicherstellung der ärztlichen Versorgung, ein neuer Weg von der Waldstraße zum Ölgärtchen und vor allem die Abschaffung der Straßenbeiträge. Gerade dieser Punkt bedeutet für viele Anwohner, dass sie bei grundhafter Erneuerung der Straßen wie zum Beispiel in der Bismarckstraße von Gebühren in Höhe von mehreren Tausend Euro verschont bleiben. Als ein Zeichen gemeinsamen Eintretens für Demokratie und Toleranz fand auf Anregung der SPD eine gemeinsame Veranstaltung aller Rimbacher Parteien zur Europawahl statt, vor der damaligen Begegnungsstätte auf dem Marktplatz.

Bei der diesjährigen Kommunalwahl blieb die SPD trotz Stimmverlusten stärkste Fraktion mit nunmehr sieben Sitzen. Das beste Wahlergebnis in Rimbach erzielte dabei Andrea Dudszus (Bild: Fritz Kopetzky), die inzwischen den langjährigen Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Josef Rothmüller, abgelöst und als erste Frau in Rimbach dieses wichtige Amt übernommen hat. Sicher eine klare Wertschätzung ihrer Arbeit. Ein erneutes Votum für eine verstärkte konstruktive Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen war ein gemeinsamer Antrag von SPD und CDU zur Verkleinerung der Ausschüsse und des Gemeindevorstands. Für die Wahl der Beigeordneten wurde eine interfraktionelle Liste erstellt, mit Rolf Lempp weiterhin als Kandidaten für den Ersten Beigeordneten. Diese Liste wurde dann in der Gemeindevertretung mit 22 Stimmen gewählt.

„Vor uns liegen in den nächsten Jahren enorme Herausforderungen“, schreibt Ihrig. Die Verdolung des Waldbachs mit einer Neugestaltung der Ortsmitte ist ein Projekt, welches das Ortsbild für Jahrzehnte prägen wird. Dabei ist vor allem eine aktive Beteiligung der Bürger gefragt. Die Entlastungsstraße der B 38 a um Rimbach und Lörzenbach soll gemeinsam mit der Gemeinde Fürth und Hessen Mobil auf den Weg gebracht werden. Und dass verstärkte Anstrengungen aufgewandt werden müssen, um vor Ort etwas für den Klimaschutz zu unternehmen, habe gerade die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal und anderen Regionen in erschreckender Weise vor Augen geführt.

„Die Rimbacher Sozialdemokraten werden daher auch im nächsten Jahrzehnt sich mit vollem Engagement dafür einsetzen, dass Rimbach weiterhin liebens- und lebenswert bleibt, um vielleicht bei einer 120-jährigen Jubiläumsfeier sagen zu können: ,SPD hat Rimbach gutgetan’.“

 

Bild Odenwälder Zeitung vom 25.08.2021